Wärme, Reduktion, Atmosphäre: Haus K. Gemeinsam mit dem kölner Architekturbüro von Benjamin von Pidoll erzählen wir dieses minimalistische Wohnhaus in Bildern. Haus K überzeugt durch Zurückhaltung und gewinnt durch die gezielte Bildsprache an Ausdruck.
Wie viel Ausdruck steckt in Reduktion? Beim Haus K in Pulheim lautet die Antwort: sehr viel. Die minimalistische Villa wurde als individuell geplantes Unikat entworfen – mit höchstem Anspruch an Material, Raumwirkung und handwerkliche Ausführung – und als starke Referenz für den Architekten realisiert.
Unser fotografischer Fokus lag darauf, die klare Sprache der Architektur zu betonen, ohne an Wärme zu verlieren. Fließende Vorhänge, sanfte Oberflächen und eine Ton-in-Ton-Farbigkeit erzeugen ein harmonisches Raumgefühl. Das haben wir durch bewusst gewählte Perspektiven sichtbar gemacht.
Für einige Motive haben wir die Kamera über Stunden hinweg an derselben Position belassen. So konnten wir beobachten, wie sich das natürliche Licht im Tagesverlauf verändert – vom kühlen Morgenlicht bis zum warmen Abendglühen – und diese feinen Stimmungen in den Bildern festhalten.
Besonders die Aufnahmen in der Dämmerung zeigen, wie wohnlich klare Linien wirken können. Ergänzt wird die Bildstrecke durch kleine, inszenierte Momente: ein laufender Wasserhahn, ein modischer Akzent, der kurze Besuch des Haushunds – Details, die dem reduzierten Konzept Leben verleihen.
In enger Abstimmung mit dem Architekten entstand so eine Serie, die nicht nur dokumentiert, sondern erzählt. Über Materialität, Reduktion und Wärme