Das denkmalgeschützte Haus P in Köln wurde von Benjamin von Pidoll umgestaltet und teilweise neu unterkellert. Das Ergebnis ist ein harmonisches Ensemble aus Haupthaus, unterirdischer Erweiterung und Gartenlandschaft. Das Bauwerk erhielt Auszeichnungen wie den bsw-Award 2022 in Silber und wurde in verschiedenen Magazinen abgebildet.
Das denkmalgeschützte, ehemalige Offiziershaus in Köln wurde von Benjamin von Pidoll umgestaltet und teilweise neu unterkellert. Was so simpel klingt, war eine statische Herausforderung. Das Haus wurde zwischenzeitlich an einer Ecke nur durch einen einzelnen Metallträger gehalten.
Das Ergebnis ist so beeindruckend wie stimmig: ein harmonisches Ensemble aus Haupthaus, unterirdischer Erweiterung und Lichthof. Ein langgestreckter Infinity Pool geht fließend in die großzügige Gartenlandschaft über. Die Schiebetür zwischen Lounge und Lichthof lässt sich komplett hinter die Natursteinwand schieben. Die Grenze zwischen Innen und Außen verschwimmt.
Der Neubau nimmt sich gegenüber dem Denkmal zurück und wirkt wie eine Schatzkammer, die unter ihm ruht. Zurückhaltende und natürliche Materialien wie Muschelkalk, Naturstein und Holz fungieren als verbindende Elemente zwischen Historie und Moderne. Die Innenräume sind elegant, stilvoll und großzügig gestaltet. Zugleich fühlen sie sich wohnlich und nahbar an. Das Wohnhaus ist perfekt auf seinen Nutzer abgestimmt und bildet ein schlüssiges Zusammenspiel aus Kubatur, Interieur und Umgebung.
Unsere Aufgabe war es, dieses besondere Bauwerk mit awardfähigen Bildern zu dokumentieren. Wir haben die natürliche Lichtführung, den axialen Aufbau sowie die wunderschöne Gartengestaltung von Peter Berg atmosphärisch in Szene gesetzt. Der Erfolg blieb nicht aus. Haus P wurde auf diversen Covern, wie zum Beispiel Schöner Wohnen und Häuser des Jahres, abgebildet. Weiterhin wurde es mit dem bsw-Award 2022 in Silber ausgezeichnet.